Die Brabant & Lehnert GmbH arbeitet in den Bereichen Werkzeug- und Vorrichtungsbau als Anbieter von Komplettlösungen. Dabei werden die von einem Kunden zugesendeten Produktspezifikationen als Grundlage für eine Konstruktionsmethode herangezogen. Darauf aufbauend wird eine Simulation erstellt und sofern kein Änderungsbedarf besteht, auf dieser Grundlage die Konstruktion durchgeführt. Nach der Fertigstellung der Konstruktionspläne und Freigabe durch den Kunden erfolgt projektbezogen die Bestellung der benötigten Materialien und Normteile. Parallel dazu erfolgt die Erstellung des Programms (CAM-Modul), welches die Produktionsprozesse für die Fertigung der Auftragskomponente (Drehen, Fräsen, Drahterodieren, Schleifen, Laserschneiden) beschreibt. Alle Vorrichtungen und Werkzeuge sind grundsätzlich Unikate („Losgröße 1“), speziell konstruiert für einen Auftraggeber und spezifisch ausgerichtet für einen bestimmten Zweck.
Prozesse für Vorrichtungsbau Neben der Fertigung von Werkzeugen ist Brabant & Lehnert GmbH auf den Bau von kundenspezifischen Schweiß-, Montage-, Mess- und Prüfvorrichtungen spezialisiert. Anhand der Kundenspezifikation werden die Prozesse unterschiedlich gestaltet. Beispielsweise werden Rohrbiegevorrichtung (i) in 2D oder 3D-Biegen, (ii) mit oder ohne Aufweitung, (iii) in verschiedenen Durchmessern, (iv) mit oder ohne Dallen (partielles Eindrücken des Rohres) usw. durchgeführt. | Prozesse für Werkzeugbau Ein Standardwerkzeug (Länge: 3,6m, Breite: 1,2m, Höhe: 0,6-1m) bei Brabant & Lehnert GmbH durchläuft 8-16 Stationen. Ein solches Werkzeug umfasst ca. 1800 bis 3000 Teile. Je nach Kundenspezifikationen muss das Werkzeug verschiedene Prozessschritte wie beispielweise Ausschneiden, Lochen, Tiefziehen in mehreren Stufen, Kalibrieren, Beschneiden, Biegen mit entsprechenden spezifischen Konfigurationen durchlaufen.